Das von Asset Managern für deutsche Anleger verwaltete Vermögen hatte zuletzt wieder eine alte Rekordmarke erreicht. Das schlägt sich auch in einer anderen Statistik nieder: Depotbanken  verwahrten am 30. Juni 2024 insgesamt 2.835 Milliarden Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds. Das sind drei Prozent mehr als Ende 2023 (2.749 Mrd. Euro), wie aus der vom deutschen Fondsverband BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken erstellten Statistik hervorgeht. Das von den Spezialinstituten verwahrte Vermögen entfiel dabei zu 69 Prozent (1.965 Mrd. Euro) auf die fünf größten Anbieter.

Die Liste, die insgesamt 29 Verwahrstellen in Deutschland umfasst, führt BNP Paribas mit einem Vermögen von 679 Milliarden Euro an (siehe Tabelle unten). Es folgen die State Street Bank mit 378 Milliarden Euro und die DZ Bank mit 354 Milliarden Euro. 26 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.472 Milliarden Euro tätig. Neun Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 313 Milliarden Euro für offene Sachwertefonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten elf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 50 Milliarden Euro. (jb)

Quelle: BVI