Nach der Direktbank Comdirect bietet nun auch der digitale Vermögensverwalter Visualvest Depotzugriff per Sprachsteuerung an. Kunden der Union-Investment-Tochter können künftig über den Amazon-Sprachassistenten "Alexa" Depotinformationen abfragen. Aufträge für Transaktionen sind über diesen Weg allerdings zumindest zunächst noch nicht möglich, berichtet das "IT Finanzmagazin".

Um die Daten der Anleger zu schützen, soll die Verbindung des Visualvest-Kontos mit "Alexa" immer nur 30 Tage lang aktiv bleiben, danach müssen Kunden sie neu herstellen. Das erhöht die Sicherheit allerdings nicht wirklich, kritisieren die Experten des "IT Finanzmagazins". Sinnvoller wäre es, wenn für den Zugriff auf ein Visualvest-Konto eine individuelle Geheimzahl nötig ist.

Technologie und Alltag
Anleger sollen über den neuen Service ihre Geldanlage einfacher in den Alltag integrieren, sagt Visualvest-Chef Olaf Zeitnitz. In Zukunft könnte es auch möglich sein, dass Anleger über "Alexa" Transaktionen in Auftrag geben. Noch scheint dieser Weg allerdings eine zu große potenzielle Fehlerquelle zu sein. (fp)