Nicht nur viele Privatanleger, auch immer mehr Profi-Investoren in Europa setzen auf börsengehandelte Indexfonds. "ETFs kommen bei einer vielfältigeren Schar institutioneller Investoren zum Einsatz als je zuvor. Die Investoren passen ihre Anlageansätze an das veränderte Marktumfeld an“, erklärt Hamed Mustafa, Leiter des Vertriebs an institutionelle Investoren in Deutschland im Bereich ETF & Index Investments bei Blackrock. 


Jene fünf Faktoren, derentwegen professionelle Marktteilnehmer vermehrt ETFs einsetzen, können Sie unserer Fotogalerie entnehmen. 


Versicherer sind unter den institutionellen Investoren aus Europa inzwischen die Gruppe, die ETFs am häufigsten einsetzt, zeigt eine Studie des Analyse- und Beratungsunternehmens Greenwich Associates im Auftrag von Blackrock. Die Studie "Dynamic Tools for Institutional Portfolios“  basiert auf Interviews mit 132 institutionellen Investoren aus Europa, von denen 95 ETFs einsetzen und 37 nicht. Teilgenommen haben 65 Pensionsfonds, 48 Asset Manager und 19 Versicherer.

Wie die Studie zeigt, haben Versicherer damit die Gruppe der Asset Manager, die ETFs 2015 besonders verbreitet nutzte, überholt. Unter den Pensionsfonds verwenden nun fast sechs von zehn Befragten ETFs, im vergangenen Jahr waren es nur vier von zehn. "ETFs sind hoch effiziente Instrumente. Sie ermöglichen Investoren, Herausforderungen zu meistern und helfen, risikobereinigte Renditen so effizient wie möglich zu erzielen. Das hat dazu geführt, dass ETFs, die ursprünglich vor allem in Aktienportfolios zum Einsatz kamen, inzwischen verbreitet genutzt werden“, erklärt Mustafa. (aa)