Wie der Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit in einer Pressemitteilung schreibt, ist die div damit Rechtsnachfolgerin der Mannheimer AG Holding und Alleingesellschafterin der Mannheimer Versicherungen. „Wir haben unser Ziel, alleinige Anteilseignerin der Mannheimer zu werden, erreicht. Mit der nun vollzogenen Verschmelzung können wir die Stärken der Mannheimer im Continentale Versicherungsverbund jetzt nutzen“, so Helmut Posch, Vorstandsvorsitzender der Continentale. Der bisherige Vorstandschef der Mannheimer AG Holding, Marcus Kremer, sieht für die Mannheimer Versicherungen neue Wachstumspotenziale: „Wir freuen uns, mit unserer neuen starken Mutter ein neues Kapitel der Unternehmensgeschichte aufzuschlagen.“

Kremer rückt in den Vorstand der div auf, den er gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Posch bilden werde. Zusätzlich werde Kremer die Mannheimer im Continentale Versicherungsverbund vertreten und verantwortlicher Vorstand für den Standort Mannheim sein, so der Versicherer. Betriebliche Kündigungen von Mitarbeitern der ehemaligen Mannheimer schließt die Continentale aus.

Der bisher aus sechs Erstversicherern bestehende Continentale Versicherungsverbund hielt vor der Verschmelzung rund 93,3 Prozent der Aktien der Mannheimer AG Holding (FONDS professionell Online berichtete). Auf deren außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember letzten Jahres wurde die Übertragung der Aktien von Minderheitsaktionären gegen eine angemessene Barabfindung auf die div beschlossen. Die Deutsche Börse hat den Handel der Aktie der Mannheimer AG Holding mittlerweile ausgesetzt. (jb)