Branchenprimus Jamestown geht mit Fonds Nr. 31 an den Start. Der neue Publikums-AIF will in ein Portfolio aus Büro-, Einzelhandels und Wohnimmobilien in Städten an der US-Ost- und Westkünste investieren. "Wir sehen aktuell eine positive Entwicklung auf den Immobilien- und Finanzmärkten in den USA", sagt Christoph Kahl, Gründer und seit 35 Jahren Chef von Jamestown. Er sieht die Situation gegeben, "Investitionsobjekte wieder zu einem angemessenen Rendite-Risiko-Profil erwerben zu können."

Einstweilen handelt es sich jedoch, wie bei den Vorgängerfonds zu Vertriebsbeginn, noch um einen Blindpool, ein konkretes Investitionsobjekt fehlt bislang also. Jamestown plant, zwischen 200 und 750 Millionen US-Dollar Eigenkapital bei Privatanlegern einzusammeln und mit Fremdkapital bis zum Eineinhalbfachen davon aufzustocken. Die Auszahlungsprognose geht von jährlich vier Prozent aus und einem Verkaufserlös von 110 Prozent des Eigenkapitals nach einer Laufzeit von sieben bis zwölf Jahren. Am zuletzt emittierten Fonds 30 haben sich fast 10.000 Anleger mit 572 Millionen US-Dollar beteiligt.

160 Mitarbeiter verwalten ein zehn Milliarden US-Dollar schweres Portfolio
Von den bisher 30 US-Vermietungsfonds mit Bestandsimmobilien wurden 27 bereits wieder aufgelöst. Sie erzielten durchschnittlich rund 19 Prozent pro Jahr. Jamestown beschäftigt in fünf US-Niederlassungen 160 Mitarbeiter, die Immobilien im Wert von 10,2 Milliarden US-Dollar verwalten. (tw)