Die Zinswende und der Krieg gegen die Ukraine nahmen das Feld der vermögensverwaltenden Fonds (VV-Fonds) regelrecht in die Zange. Bei Aktien wie bei Anleihen kam es zum Kursverfall. Die auf beiden Seiten wegbrechenden Erträge bescherten den meisten Mischfondskategorien Verluste im zweistelligen Prozentbereich. Doch abseits des Durchschnitts stellt sich die Frage, wie einzelne Vertreter durch dieses turbulente Fahrwasser navigierten. FONDS professionell richtet dabei den Blick auf die Schwergewichte des Segments. Für die Ratingübersicht klicken Sie einfach durch die Galerie oben!

Einen guten Überblick über die Entwicklung liefern die Ratings des auf das VV-Fonds-Segment spezialisierten Hauses MMD Analyse & Advisory. Die Gesellschaft erstellt auf Basis von Daten des Anbieters Mountain-View Sternebewertungen über mehrere Zeiträume. Dabei fließen sowohl Ertrags- als auch Risikokennzahlen ein. Die besten 20 Prozent einer Kategorie erhalten fünf Sterne, die schlechtesten 20 Prozent lediglich einen Stern.

Durch tückische Gewässer
Die folgende Betrachtung stützt sich auf das Fünfjahresrating und zeigt seit 2013 den Stand jeweils zum Jahresende, für 2022 per Ende Juli. Ratingänderungen im Jahresverlauf sind bei dieser Ansicht also nicht erfasst. Der Blick auf die Ratinghistorie der VV-Dickschiffe offenbart, dass einige Portfolios trotz des Marktabschwungs konstant zu den Outperformern zählen. Andere rutschten hingegen im Konkurrenzvergleich ab und büßten Sterne ein.


Die vollständige Analyse können Sie in der Ausgabe 3/2022 von FONDS professionell lesen. Angemeldete Nutzer finden den Artikel auch hier im E-Magazin.


Entsprechend der Ratingsystematik bedeutet die Bewertung mit fünf Sternen jedoch nicht, dass die Portfoliomanager keine Verluste angehäuft haben. Sie schlugen sich lediglich besser als die Konkurrenz. Gleichwohl mag dies als Zeichen gelten, dass die Strategielenker sowohl im Boom wie auch im Abschwung gut durch die Tücken der Finanzmärkte navigieren können. (ert)