Der Bestand der Riester-Renten ist in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres kontinuierlich weiter gesunken. Zu Ende September 2023 zählte das Bundesarbeitsministerium (BMAS) über alle Kategorien nur noch 15,59 Millionen Verträge. Das sind 1,92 Prozent weniger als Ende 2022 (15,89 Mio.), wie aus der aktuellen Statistik des Ministeriums hervorgeht.

Den größten Schwund mussten Riester-Renten im Versicherungsmantel hinnehmen, die um 213.000 Verträge auf 10,30 Millionen Verträge sanken. Die Zahl der Wohn-Riester-Verträge ging auf 1,61 Millionen zurück (minus 43.000), das Minus bei den fondsgebundenen Verträgen beträgt 36.000 auf 3,16 Millionen Investmentdepots. Daneben existieren noch 515.000 Riester-Banksparverträge, 14.000 weniger als Ende 2022.

Wichtig: Die BMAS-Daten umfassen auch die Verträge, für die keine Beiträge mehr gezahlt werden. Den Anteil dieser ruhenden Policen schätzt das Ministerium aktuell auf gut ein Fünftel bis knapp ein Viertel. (jb)