Erneute Fälle von Identitätsdiebstahl: Die Finanzaufsicht Bafin warnt im eigenen und im Namen der bekannten Fondsboutique BIT Capital um Gründer Jan Beckers vor kriminellen Trittbrettfahrern, die aus dem guten Namen der beiden Kapital schlagen wollen. Im Falle von BIT Capital handelt es sich um einen unbekannten Betreiber, der über die Internetseite "bitcap.ag" Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen anbietet – ohne entsprechende Erlaubnis der Bafin. Allerdings verweise der Betreiber auf die Erlaubnis, die die Aufsicht der in Berlin ansässigen BIT Capital GmbH erteilt hat. 

Zudem warnt die Behörde, dass unter ihrem Namen auf Facebook und Instagram kommuniziert wird, obwohl sie kein eigenes Profil auf den beiden Social-Media-Plattformen besitzt und auch nicht über diese Kanäle mit Informationen an die Öffentlichkeit geht. Ziel könnte daher unter anderem sein, an persönliche Daten von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu gelangen, so die Bafin. Das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter sowie die Bafin selbst raten Verbrauchern daher generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

Auch Pimco und Acatis Opfer von Identitätsmissbrauch
Solche Fälle von Identitätsmissbrauch sind alles andere als neu, vor solchen warnte die Finanzaufsicht in jüngster Zeit immer häufiger. So musste sie Ende September 2022 auf einen Identitätsdiebstahl zu Lasten der NFS Netfonds Financial Service GmbH aufmerksam machen. Die Behörde stellte klar, dass diese zur Netfonds-Gruppe gehörende Gesellschaft nicht Betreiberin der Website "nfsnetfonds.de" ist. Auch die Fondsgesellschaften Pimco und Acatis fielen einem Identitätsdiebstahl zum Opfer. (jb)