Die V-Bank hat von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Finanzaufsicht Bafin die Lizenz für das Kryptoverwahrgeschäft erhalten. Das teilt das auf Finanzportfolioverwalter spezialisierte Institut mit. Nach eigenen Angaben haben die Behörden ihr als erste reine Depotbank diese Lizenz erteilt – und als zweite Bank überhaupt in Deutschland nach der Commerzbank

Die Kryptoverwahrung sei für die V-Bank die Grundlage für zahlreiche Anwendungsbereiche rund um digitale Assets, die sie ihren Geschäftspartnern als Services anbietet, heißt es in der Mitteilung weiter. Hierzu zählen unter anderem der bereits seit Sommer 2023 mögliche Kommissionshandel von Kryptowerten wie Bitcoin und Ether sowie der Handel von Kryptowertpapieren. Darüber hinaus befasse sich die V-Bank intensiv mit Anwendungsmöglichkeiten rund um die Tokenisierung von Assets sowie Blockchain-basierte Handelsstrukturen und tokenisiertes Geld.

Anfang eines Technologiezyklus
"Wir stehen erst am Anfang eines Technologiezyklus, der das Potenzial hat, die Art wie in Zukunft Vermögenswerte emittiert, gehandelt und verwahrt werden grundlegend zu verändern. Wir sind stolz darauf, dass uns Bafin und EZB als einer der ersten Banken in Deutschland das Kryptoverwahrgeschäft anvertrauen", sagt Stefan Lettmeier, Produktionsvorstand der V-Bank. (fp)