Anders als im angelsächsischen Raum stehen in Europa Anleger der Aktie überwiegend skeptisch gegenüber. Das Auf und Ab an den Börsen wirkt auf viele abschreckend. Doch in Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen sind Aktieninvestments für den Vermögensaufbau und –erhalt unverzichtbar. Zumal Anlageexperten für die kommenden zwölf Monate kaum Kursgewinne bei Anleihen sehen. Um besser einschätzen zu können, welche Erträge Aktieninvestments abwerfen können, lohnt ein Blick auf die Renditedreiecke für verschiedene Börsenindizes, die unter anderem auf Internetportalen wie "boerse.de" zu finden sind.

Realistische Sicht auf die Erträge
Die kleinteiligen Grafiken zeigen die Durchschnittsrenditen, die mit dem jeweiligen Index in verschiedenen Anlagezeiträumen zu erzielen waren. Zwar sagt ein Rückblick bekanntlich nichts über künftige Entwicklungen aus. Die Grafiken ermöglichen aber eine realistische Sicht auf die Aktienmärkte und belegen, dass übertriebene Abneigung nicht gerechtfertigt ist.

Und so sind die Renditedreiecke zu lesen: Auf der horizontalen Achse wird das Jahr des Aktienerwerbs dargestellt, auf der vertikalen ist das Verkaufsjahr abzulesen. An der Schnittstelle der Koordinaten ist jeweils die erzielte annualisierte Rendite (also die Performance pro Jahr) zu sehen. Wer also beispielsweise Ende 2005 Geld in den Dax investierte und Ende 2015 Kasse machte, konnte im Durchschnitt eine jährliche Kursrendite von 7,1 Prozent mitnehmen.

Wenn Sie die Renditedreiecke für den Dax, den ATX, den europäischen Eurostoxx 50, den amerikanischen S&P 500 und den japanischen Nikkei-225-Index vergleichen möchten, klicken Sie einfach unsere Bildstrecke oben durch. (am)