Rund 650.000 Menschen arbeiten in Deutschland bei den Banken. Und der Branche wird der Nachwuchs, insbesondere der akademische, so schnell auch nicht ausgehen: Immerhin 2,9 Prozent der Studenten streben eine Tätigkeit im Bankenbereich an. Das ist das Ergebnis der Befragung "Fachkraft 2020", für die das Studentenjobportal "Studitemps" zusammen mit der Maastrichter Universität im März dieses Jahres 20.000 angehende Akademiker in Deutschland befragte.

Insgesamt liegt die Branche aber nur im hinteren Mittelfeld auf Platz 14 von 23 Branchen, wie das Portal mitteilte. Allerdings sind Banken beliebter als Versicherer: Nur ein Prozent zieht es dort hin. Am beliebtesten ist die Medienbranche, in die 17 Prozent der Studierenden einsteigen möchte.

BWLer und Mathematiker zieht es zu Banken
Die Umfrage bestätigt, dass es vor allem Studierende der Wirtschaftswissenschaften, der Rechtswissenschaften sowie Mathematiker ins Bankwesen zieht. Dabei planen aber lediglich sechs Prozent, sich bereits mit einem Bachelor-Zeugnis zu bewerben. Die übrigen möchten erst ins Berufsleben starten, wenn sie ihren Master-Abschluss in der Tasche haben.
 
Das erwünschte Durchschnittsgehalt von 46.328 Euro brutto pro Jahr – Platz zwei im Gesamtranking aller verglichenen Branchen – spiegelt diese längere akademische Ausbildung wider. Zugleich sei die Sorge, nach dem Abschluss nicht gleich eine Stelle zu finden, im Bankwesen mit nur 26 Prozent besonders gering. Außerdem rechnen Studierende hier mit einer hohen beruflichen Zufriedenheit im zukünftigen Job. (jb)
 
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