Deutsche Anleger sind nun einmal konservativ. Ihr liebstes Anlagevehikel sind Immobilien. Auch Spareinlagen stehen nach wie vor hoch im Kurs. Wenn sich der Deutsche an Wertpapiere traut, dann kommen am ehesten noch vermögensverwaltetende Fonds in Frage. Dies ergibt sich aus der diesjährigen Sommerumfrage, die der Kassler Finanzvertrieb Planescur bereits seit 2007 unter seinen angeschlossenen Beratern durchführt.
 
Auch in diesem Sommer gaben 69 Finanzexperten Einblick in ihre Beratungspraxis. Knapp 92 Prozent gaben ihre "volle Zustimmung" oder ihre "Zustimmung" auf die Frage, ob Kunden Immobilien für den Vermögensaufbau bevorzugen würden. 75 Prozent der Vermittler bejahten dies mit Blick auf Bankeinlagen. Und 76,5 Prozent gaben an, dass ihre Kunden vermögensverwaltende Fonds bevorzugen.
 
Aktienfonds erzielten dagegen nur eine Zustimmung von rund 25 Prozent, und Einzelaktien würden sich Kunden kaum ins Depot legen: Nur zwölf Prozent der Vermittler bejahten dies aus ihrer Erfahrung. Auch die klassische Rentenversicherung ist angesichts der mickrigen Garantieerträge kaum noch gefragt: Nur knapp 37 der Berater sagten, dass ihre Kunden diese Produkte bevorzugten. 2014 lag diese Zahl noch bei 55 Prozent, 2013 sogar bei 69 Prozent.
 
Die Studie ermittelte auch, welche Themen für Kunden bei einer Anlageberatung wichtig sind. Welche das sind und wo sich die Einstellung der Kunden im Vergleich zum Vorjahr geändert hat, erfahren Sie in der Bilderstrecke oben – einfach durchklicken! (jb)