Für die Mehrheit der Deutschen ist ein eigenes Zuhause eine sichere Altersvorsorge. Das zeigt der aktuelle "Trendindikator 2015", eine Umfrage von TNS Infratest unter anderem im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Demnach sehen 78 Prozent der Befragten die eigenen vier Wände als sichere Altersvorsorge an.

Besonders gut gerüstet für das Alter fühlen sich laut Umfrage diejenigen, die bereits im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung leben. So empfinden 90 Prozent der Eigentümer ihre selbst genutzte Immobilie als gute Altersvorsorge, zeigt die Umfrage. Rund 70 Prozent der Mieter sehen in den eigenen vier Wänden eine zuverlässige Perspektive. "Eine Immobilie ist eine Investition, die sich lohnt", kommentiert Joachim Klein von der LBS. Sie sei "die einzige Altersvorsorge mit Sofortwirkung", denn der Eigentümer könne die Vorteile seiner eigenen vier Wände bereits ab dem Tag des Einzugs genießen.

Gesetzliche Rente reicht nicht aus
Privat vorsorgen müssen die meisten Deutschen: Die gesetzliche Rente reicht oftmals nicht aus, um den aktuellen Lebensstandard im Alter aufrechtzuerhalten. Laut der Deutschen Rentenversicherung lag das Standardrentenniveau zuletzt bei etwa 48 Prozent. Das bedeutet, die Durchschnittsrente nach 45 Versicherungsjahren beträgt nur etwa die Hälfte des Durchschnittseinkommens der Erwerbstätigen im selben Jahr. (fp)

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