"Wenn das Rentenniveau weiter so sinkt wie in den letzten Jahren, dann kommt man in die Nähe der Sozialhilfe, was die Rentenversicherung nicht nur um ihren guten Ruf bringt, sondern auch um ihre soziale Sicherungsfunktion." Mit diesem Satz löste Norbert Blüm vor einigen Monaten ein Aha-Erlebnis bei vielen Deutschen aus; ausgerechnet der ehemalige Bundesarbeitsminister, der einst die gesetzliche Rente als sicher propagierte.

Blüm ist beileibe nicht der Erste, der sich hinsichtlich des Rentensystems Sorgen macht. Das Problem ist offenkundig: Immer mehr Rentner stehen immer weniger Beitragszahlern gegenüber, wodurch das Rentenniveau sinkt. Ohne eine über die staatliche Rente hinausgehende Vorsorge wird es in Zukunft schwierig sein, den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten. Die betriebliche Altersvorsorge (bAV), die sogenannte zweite Säule, zählt fünf Varianten, bei der privaten Altersvorsorge – dritte Säule – unterscheidet man zwischen staatlich geförderten und nicht geförderten Sparformen. 

Um Ihnen ein möglichst vollständiges Bild über den Vorsorgemarkt zu liefern, hat FONDS professionell auch den privaten Immobilienbesitz und die Cashbestände berücksichtigt. Während das eigene Haus eine durchaus sinnvolle Form der privaten Altersvorsorge darstellt, erscheint das Halten von Bargeld weniger ratsam. (dw)


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