2014 war für die Fondsgesellschaften in Europa bislang kein schlechtes Jahr. So zählten die Asset Manager europaweit in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres Nettomittelzuflüsse von Privatkunden in Höhe von 333 Milliarden Euro. Der deutsche Fondsverband BVI registrierte für den gleichen Zeitraum Zuflüsse von 26,5 Milliarden Euro in Publikumsfonds. In Deutschland wie im übrigen Europa sind Misch- und Anleihenfonds in diesem Jahr die Verkaufsschlager gewesen. Aktienfonds sind dagegen ins Hintertreffen geraten.

Ein ähnliches Bild zeigt die Liste der zehn in Deutschland bzw. zumeist auch in Österreich zugelassenen Fonds, die in den ersten neun Monaten am stärksten nachgefragt waren. Die Auswertung, die die Fondsspezialisten von Thomson Reuters Lipper exklusiv für FONDS professionell ONLINE vorgenommen haben, ergibt je vier Misch- und Rentenfonds sowie je einen Aktien- und Absolute-Return-Fonds, die zusammen 35,7 Milliarden Euro frisches Geld einsammeln konnten. Die Zahl bezieht sich auf die gesamten Zuflüsse dieser Portfolios – wie viel Geld davon von deutschen und österreichischen Anlegern stammt, kann Lipper nicht ermitteln.

Angeführt wird dieses Ranking von einem Fonds, der bereits bei einer ähnlichen Auswertung für das erste Quartal 2014 vorne gelegen hatte. Auf den Plätzen zwei bis zehn findet sich dagegen keiner der Fonds wieder, die in den ersten drei Monaten in der Anlegergunst oben gestanden hatten. (jb)

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