Die furchterregendsten Sprachmonster aus der Versicherungswirtschaft
Ist es möglich, Texte so zu schreiben, dass man sie nur sehr schwer versteht? Die Antwort ist ein klares Ja, wie die dritte Auflage der Verständlichkeitsstudie von Communication Lab und AMC zeigt, die die Kommunikationstexte von Versicherungensunternehmen auf den Prüfstand gestellt hat.
Das Verfassen herausragender Texte ist eine Kunst. Nur die allerwenigsten Menschen werden für dieses Talent mit dem Literaturnobelpreis oder dem Pulitzerpreis bedacht. Hingegen ist im Alltag das Schreiben von leicht verständlichen Texten, die für den Leser logisch und nachvollziehbar aufgebaut sind, bloßes Handwerk. Allerdings sieht die Realität etwas anders aus – vor allem im hektischen Geschäftsleben bleibt oftmals schlichtweg nicht genügend Zeit, um Inhalte und Sachverhalte verständlich zu transportieren. Das Ergebnis sind daher Wortungetüme und Sätze von der Länge einer Anakonda, sodass es grob geschätzt eine Stunde dauert bis der Empfänger versteht, was der Absender, sprich der Verfasser, wirklich sagen möchte.
Die Experten des auf die Sprache von Unternehmen spezialisierten H&H Communication Lab aus Ulm und die Kölner Assekuranzberatung AMC Finanzmarkt haben die Frage- und Antwort-Texte (FAQ) von 33 Versicherungsunternehmen sowie die Emails von 40 Versicheren mithilfe einer speziellen Software unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Kaum ein Versicherungsunternehmen hat ein übergreifendes Verständlichkeits-Management etabliert.
H&H Communication Lab hat für FONDS professionell ONLINE die "Highlights" der Studie zusammengestellt, die wir Ihnen keinesfalls vorenthalten möchten – klicken Sie sich durch unsere Bildstrecke oben.
Die ausführliche Studie ist für 850,- Euro zzgl. 19 Prozent MwSt. über die AMC Finanzmarkt GmbH erhältlich.
