Fonds, die in Staatsanleihen aus Schwellenländern investieren, haben seit Jahresbeginn im Durchschnitt einen Gewinn von 13,1 Prozent erzielt. Damit landen sie im Ranking der besten Fondskategorien auf Rang zehn. Das zeigt eine Auswertung der Ergebnisse von 156 FIAP-Fondskategorien durch das Analysehaus software-systems.at für FONDS professionell ONLINE. Die Top- und Flop-5 samt Performance-Zahlen finden Sie in der Bilderstrecke oben – einfach durchklicken!

Auch, wer auf Unternehmensanleihen aus den aufstrebenden asiatischen, südamerikanischen und osteuropäischen Ländern gesetzt hat, konnte bisher im Mittel 8,4 Prozent dazuverdienen. Im Kategorie-Ranking reicht das für den 23. Rang. Hochzinsanleihen brachten Fondsanlegern im laufenden Kalenderjahr 6,6 Prozent ein (31.), globale Staatsanleihen sechs Prozent (35.) und globale Unternehmensanleihen immerhin noch 5,2 Prozent (48.).

41 von 156 Fondskategorien im Minus
Eher ernüchternd fielen die Ergebnisse der seit Jahren so beliebten Multi-Asset-Portfolios aus. Global investierende Euro-Mischfonds mit hoher Anleihenquote ("anleihenorientiert") kamen seit Jahresbeginn durchschnittlich auf ein Plus von 1,5 Prozent, was Platz 86 im Performance-Ranking bedeutet. Ausgewogene Mischfonds verzeichneten weniger als 0,7 Prozent Rendite (101.) und mit einer hohen Aktienquote ("aktienorientiert") waren überhaupt nur 0,3 Prozent im Schnitt (110.) zu verdienen. Noch am besten schnitten mit einem Plus von rund einem Prozent Multi-Asset-Fonds ab (94.).

Besonders enttäuschend verlief das Jahr 2016 bislang für Inhaber von Europa-Aktienfonds. Mit einem Minus von je fünf Prozent im Mittel belegen Euroland- und Europa die Ränge 142 und 143. Aktienfonds mit europäischen Nebenwerten sind 5,8 Prozent unter Wasser (148.). Mit deutschen Standardwerten verlor man als Fondsanleger ebenfalls mehr als fünf Prozent (144.). Insgesamt warfen von den 156 untersuchten FIAP-Fondskategorien im bisherigen Jahresverlauf 115 ein Plus ab, 41 bescherten ihren Anlegern ein Minus. (dw)