Fondszweitmarkt: Diese Schiffe liegen am besten auf Kurs
Auf dem Zweitmarkt geschlossener Fonds konnten Schiffsbeiligungen im ersten Quartal 2015 ein wenig reüsieren. Das Transaktionsvolumen hat stark zugelegt, obwohl die Handelskurse im Durchschnitt nachgegeben haben. Immobilien bleiben aber die Favoriten der Käufer.
Der Handel von Anteilen an platzierten, geschlossenen Fonds hat sich im ersten Quartal 2015 positiv entwickelt. Nach Angaben der Deutschen Zweitmarkt AG fanden im Berichszeitraum 1.600 Transaktionen statt. Das kumulierte Nominalvolumen der gehandelten Fondsanteile betrug 63,3 Millionen Euro. Das Volumen ist um 30 Prozent höher als im ersten Quartal 2014. Tatsächlich bezahlt haben die Käufer insgesamt 28,4 Millionen Euro. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Handelskurs über alle Assetklassen von 44,9 Prozent.
Mehr als die Hälfte des Umsatzes entfiel wie gewohnt auf Immobilienfonds, teilte die Deutsche Zweitmarkt AG. Besonders bemerkenswert sind allerdings die 397 Transaktionen bei den Schiffsfonds. Das gehandelte Nominalkapital legte im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um 65 Prozent auf 18,8 Millionen Euro zu. Die geleisteten Kaufpreise summierten sich auf fünf Millionen Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von 80 Prozent. Trotzdem sind die Durchschnittskurse von Januar bis März 2015 von rund 32 auf 24 Prozent gefallen.
Im Vergleich zu den Durchschnittskursen haben sich die Top-10-Schiffe relativ teuer verkauft, auch wenn der höchste Kurs im ersten Quartal mit 84 Prozent noch deutlich unter dem Nominalwert lag.
In unserer Bildstrecke oben erfahren Sie, welche Schiffsfonds im ersten Quartal 2015 die höchsten Kurse auf dem Zweitmarkt erzielt haben. (ae)
