Das aktuelle Szenario an den Kapitalmärkten ist – kurz zusammengefasst – durch unattraktive Rentenmärkte, hohe Staatsverschuldungen, die Eurokrise sowie Rezessionsängste geprägt. Gleichzeitig weisen die Schwellenländer ein fulminantes Wachstum auf und die Rohstoffmärkte boomen. Eckart Keil, der den Premium Pearls One verantwortet, sieht darin ein „spannendes Szenario, in dem es an fungiblen Anlagealternativen mangelt“. Der Fondsmanager will auf die Themen Rohstoffe und Schwellenländer setzen und will damit auf die Zeichen der Zeit reagieren.

Sieht die Verschuldung der Staatshaushalte vor allem in der westlichen Hemisphäre eher deprimierend aus, erleben die Schwellenländer einen wahren Investitionsboom, wie der Initiator und Manager des vermögensverwaltenden Fonds erklärt. So liegt der Stahlverbrauch pro Einwohner in Korea pro Einwohner jährlich bei 1000 Kilogramm, in Indien und China bei je 250 Kilogramm (jeweils bezogen auf das Bruttosozialprodukt der einzelnen Länder). „Bedenkt man beispielsweise den Umstand, dass Chinas Anteil am weltweiten Verbrauch von Kupfer aktuell bei knapp 39 Prozent liegt und gleichzeitig der Anteil Chinas an der Weltwirtschaft noch bei bescheidenen 14 Prozent, so ist hier noch viel Potenzial für Wachstum und Entwicklung“, erklärt Keil.

Aktien im Vergleich zu Renten relativ günstig

Das Hauptaugenmerk im Investmentprozess liegt daher aktuell auf den Bereichen Rohstoffe (Gold, Silber, Basismetalle), Energie, Schwellenländer und Technologie (mobiles Internet, Biotechnologie, Neue Technologien). Ein weiteres Spezialgebiet von Keil stellt das „Finden und strategische Nutzen“ von Sondersituationen dar, wie sie Unternehmen darstellen, die vorübergehend in Schwierigkeiten geraten sind. „Unser Ziel ist es, die Perlen jeder Assetklasse herauszufiltern , ohne uns an einen Index zu binden“, meint Keil in diesem Zusammenhang und führt weiter aus: „ Der Multi-Asset-Ansatz, den wir mit dem Premium Pearls One verfolgen, erlaubt ein hochflexibles Agieren über alle Anlageklassen und Märkte hinweg und das ohne Sparteneinschränkung. Unser Handeln wird dabei von fundamentalen und markttechnischen Faktoren bestimmt, wobei eine fundierte Unternehmensanalyse und entsprechendes Timing für den Erfolg des Fonds entscheidend sind." (dw)