Riester-Verträge sind offenbar weiterhin kein Verkaufsrenner. Die Gesamtzahl der verkauften Riester-Produkte stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres um 24.000 auf genau 16.315.000. Treiber der Entwicklung waren Fondssparpläne sowie Wohn-Riester-Produkte, während die Zahl der Versicherungen sowie der Banksparpläne rückläufig war, wie aus einer aktuellen Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hervorgeht.

Im Fonds-Segment kamen 11.000 neue Verträge hinzu, sodass Ende März 3,082 Millionen staatlich geförderte Fondssparpläne existierten. Das Plus beim Wohn-Riester betrug 34.000 auf über knapp über 1,4 Millionen Verträge.

Erneut weniger Riester-Policen
Bei den Versicherungen lief es dagegen nicht rund. 20.000 Verträge weniger zählte das BMAS, sodass am Ende des ersten Quartals 11.009.000 Produkte in der Statistik standen. Die Versicherungsbranche musste 2013 und 2014 zwischenzeitlich mit Rückgängen bei den Riester-Versicherungen kämpfen, auch wenn am vergangenen Jahresende ein Plus stand.

Ähnlich die Situation bei den Banksparplänen: Nach einem kleinen Run im vierten Quartal 2014 gab es in den ersten drei Monaten von 2015 einen Rückgang – minus 1.000 – bei den existierenden Produkten: Nunmehr 813.000 zählte das Ministerium.

Die Zahlen des BMAS beziehen sich auf den Vertragsbestand abzüglich stornierter Verträge. Den Anteil der ruhend gestellten Verträge, für die keine Beiträge mehr geleistet werden, schätzt das Ministerium auf knapp ein Fünftel. (jb)