Roboter-Berater: Eine ernsthafte Bedrohung?
FONDS professionell Umfrage zum möglicherweise bevorstehenden Mega-Trend hin zu automatisierter Beratung – stimmen Sie ab, Ihre Meinung interessiert uns!
Die Finanzbranche wird sich mit fortschreitender Digitalisierung radikal wandeln. Hier herrscht breiter Konsens. Ob dadurch tatsächlich auch Jobs gefährdet sein werden, wie mittlerweile immer mehr Leute fürchten, wird eifrig diskutiert. Fakt ist, dass nicht nur Fintech-Start-ups wie Nutmeg und Equinti bereits erfolgreich unterwegs sind, sondern auch renommierte Häuser wie Vanguard und UBS immer stärker auf automatisierte Lösungen setzen.
Für Aufsehen hat zuletzt der Start des Vermögensverwaltungsroboters des britischen Online-Services "Money on Toast" gesorgt, der in Bruchteilen einer Sekunde das das Risikoprofil eines Kunden errechnen und auf Basis dessen eine Anlageempfehlungen abgeben kann. Was halten Sie als Berater aus Fleisch und Blut davon? Sind automatisierte Online-Finanzberatungssysteme eine ernsthafte Bedrohung für die Branche?
Crash-Warnungen: Unsinn oder berechtigt?
In der letzten FONDS professionell Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, ob die Crash-"Hysterie" in Ihren Augen Unsinn oder berechtigt ist. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer ist der Meinung, dass eine starke Korrektur aufgrund der seit März 2009 quasi ununterbrochen anhaltenden Hausse längst überfällig sei. Nur 18 Prozent halten die Warnungen für einen Unsinn. Für einen wesentlichen Teil der Berater spielen Crash-Warnungen keine Rolle, weil sie langfristig denken. (dw)
Alle bisherigen Umfrageergebnisse finden Sie auf FONDS professionell ONLINE unter dem Menüpunkt "Umfragen".
Kommentare
Die Finanzdiensleistungsindustrie
Antwortenist doch ganz wild auf Standardisierung der Beratung, zumindest im Retailgeschäft. Daher bietet es sich doch an, Beratungen völlig maschinell durchführen zu lassen. Sympathien, Antipathien und Vorurteile gegen/für finanzielle Entscheidungen würden eliminiert. Immer wieder gesehene Zufallskäufe gäbe es nicht mehr, Falschberatungen dürften der Vergangenheit angehören, sofern der "User" alle seine erforderlichen Daten korrekt verwendet. Die finanzielle Dimension "Retailgeschäft" ist sicher verhandelbar, so dass auch relativ vermögende Menschen in den Genuss einer automatisierten Beratung kommen könnten. Alles steht und fällt natürlich mit der Qualität der Software, aber ich wäre bei einer solchen Beratung dabei.
fuxx am 05.12.14 um 18:16