SEB Asset Management erweitert das Angebot für institutionelle Investoren und vermögende Privatkunden um zwei neue Asien-Immobilienfonds. Der SEB Asian Property II und der SEB Asia REI bieten Anlegern die Möglichkeit, in pan-asiatische Immobilienportfolios zu investieren. Dabei können sie von der Expertise und Erfahrung eines in der Region etablierten Asset Managers profitieren.

SEB Asset Management ist mit einem achtköpfigen Team in Singapur vertreten und hat mit dem SEB Asian Property Fund bereits einen auf asiatische Immobilien fokussierten Spezialfonds nach Luxemburger Recht etabliert. Das seit dem Jahr 2006 mit asiatischen Immobilien realisierte Transaktionsvolumen beläuft sich umgerechnet auf mehr als 2,2 Milliarden Euro.

Auf diese Basis setzt die SEB Asset Management auf und trägt mit zwei Immobilienfonds den unterschiedlichen Anforderungen der Investoren Rechnung. Die beiden Fonds stoßen auf hohes Investoreninteresse, wie die SEB-mannschaft in eigener Sache anmerkt. So liegen bereits verbindliche Mittelzusagen im Volumen von 100 Millionen Euro vor. Das Gesamtinvestitionsvolumen der Fonds umfasst jeweils bis zu 1,2 Milliarden Euro, bei einer Fremdkapitalquote von jeweils 50 Prozent.

Hintergrundinfos zum SEB Asia REI

Der SEB Asia REI verfolgt eine Core / Core-plus Strategie ohne Laufzeitbegrenzung. Die angestrebte durchschnittliche Zielrendite (BVI) liegt bei acht Prozent pro Jahr; als durchschnittliche jährliche Ausschüttung sind fünf Prozent geplant.

Der Fonds eignet sich besonders für institutionelle Investoren aus Deutschland, die unter den Anwendungsbereich des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) fallen, da die Investitionen auf die Immobilienquote des gebundenen Vermögens angerechnet werden. Weitere Kernzielgruppe sind Adressen aus dem Ausland, die einer ähnlichen Regulierung unterliegen. „Der SEB Asia REI bietet institutionellen Anlegern die Möglichkeit in der bekannten Struktur eines Spezialfonds nach deutschem Investmentrecht an den Entwicklungen der asiatisch-pazifischen Immobilienmärkte teilzuhaben,“ erläutert Siegfried A. Cofalka, für das institutionelle Immobiliengeschäft verantwortlicher Vorstand der SEB Asset Management AG. Die Mindestanlagegröße beträgt 20 Millionen Euro.

Der Fonds investiert langfristig und cashflow-orientiert in Büro-, Einzelhandels-, Logistik- und Wohnimmobilien. Angekauft werden vorzugsweise voll vermietete Bestandsobjekte. In Projektentwicklungen kann im Rahmen so genannter Forward-Deals investiert werden, bei denen das Objekt erst nach Fertigstellung und Vermietung in den Besitz des Fonds übergeht. Hinsichtlich der geografischen Verteilung des Portfolios liegt der Fokus auf China, Japan, Singapur und Südkorea.

Hintergrundinfos zum SEB Asian Property II

Eine Core-plus / Value-add Strategie verfolgt der SEB Asian Property II. Über eine Laufzeit von acht Jahren wird durch aktives Asset Management sowie gezielte An- und Verkäufe zum richtigen Zeitpunkt eine IRR-Rendite von zwölf Prozent pro Jahr angestrebt. Er richtet sich neben Privatbanken, Vermögensverwaltern, Family Offices und Stiftungen insbesondere an internationale Investoren. Sie können sich ab einer Mindestanlagesumme von 15 Millionen Euro an dem Fonds beteiligen.

Investitionsschwerpunkte sind Büro-, Einzelhandels-, Industrie- und Wohnimmobilien in China, Japan sowie selektiv in Singapur und Südkorea. Der Anteil von Projektentwicklungen ist auf maximal 40 Prozent begrenzt.

Wirtschaftliches Kraftzentrum mit Wachstumsperspektive

„Die asiatisch-pazifische Region ist nicht nur die wachstumsstärkste Region der Welt und wird voraussichtlich Anfang des kommenden Jahrzehnts einen größeren Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung haben als Westeuropa und Nordamerika zusammen“, sagt Choy-Soon Chua, für Immobilien-Investments zuständiger Geschäftsführer bei SEB Asset Management. „Sie bietet mit der Kombination aus reifen Märkten wie Japan oder Singapur und aufstrebenden Volkswirtschaften wie China auch vielfältige Investitionschancen.“

Das anhaltend hohe Bevölkerungswachstum, die fortschreitende Urbanisierung und das steigende Wohlstandsniveau lassen den Bedarf nach Wohnungen sowie Einzelhandelsobjekten in vielen asiatischen Staaten weiter steigen. Dem steht jedoch in einzelnen Teilmärkten ein begrenztes Angebot gegenüber, das die Gefahr von Preisblasen und Rückschlägen erhöht. „Umfassende Marktkenntnisse sowie eine tiefe Verankerung im Markt sind daher gerade in Asien elementar für ein erfolgreiches Investment“, so Choy-Soon Chua. „Beides bieten wir Investoren.“ (ir)