Wahl-Umfrage: Wie steht Berlin zur Abgeltung- und Börsensteuer?
Altersvorsorge, Provisionsverbot und Bafin-Aufsicht: FONDS professionell hat die finanzpolitischen Sprecher der Parteien im Bundestag gebeten, vor der Wahl 2021 Stellung zu beziehen. Unsere Serie gibt Antworten auf zwölf Fragen, die für Finanzberater und Versicherungsvermittler entscheidend sind.
Allzu lang dauert es nicht mehr, bis der nächste Bundestag zur Wahl steht. Am 26. September schreitet Deutschland an die Urnen. FONDS professionell klopft schon jetzt die Positionen der finanzpolitischen Sprecher der im Bundestag vertretenen Parteien zu wichtigen Punkten der Finanz- und Steuerpolitik, zum Verbraucherschutz und zur Altersvorsorge ab.
Um Stellung zu wichtigen Themen zu beziehen, haben sich fast alle Finanzexperten viel Zeit genommen. Einzig und allein Antje Tillmann, finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU, war der Ansicht, sich aktuell nicht äußern zu können. "Aufgrund der Fülle der vor der Bundestagswahl an die Parteien, Fraktionen und Funktionsträger gerichteten Fragen wurde in diesem Jahr ein neues Verfahren zwischen den Fraktionen vereinbart", teilte ihr Berliner Büro mit.
Leider erst ab Juli
Bei den Fragen von FONDS professionell handle es sich um sogenannte "Wahlprüfsteine". Antworten seien nur über ein extra eingerichtetes Onlineformular zu erhalten. Gern hätte FONDS professionell Antworten auf alle Fragen per Onlineformular eingeholt. Doch eine Rückmeldung gibt es erst ab 1. Juli 2021 – weit nach Erscheinen der aktuellen Heftausgabe 2/2021, die eine Übersicht über ausgewählte Positionen der Abgeordneten enthält.
Alle anderen finanzpolitischen Sprecher standen uns Rede und Antwort. Lesen Sie immer mittwochs die Antworten auf zwei von insgesamt zwölf Fragen, die FONDS professionell gestellt hat. Um zu erfahren, wie die Finanzexperten eine Abschaffung der Abgeltungsteuer sehen, und was sie von der Einführung einer EU-Finanztransaktionssteuer, kurz auch Börsensteuer genannt, halten – klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben. (am)
Zu diesen Themen haben die Politiker ebenfalls Position bezogen:
- Wie beurteilen die Politiker den Erfolg der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II in der Anlageberatung? / Wie stehen Sie zum Wertpapierinstitutsgesetz
- Sollte ein Provisionsdeckels in der Lebensversicherung nach der Bundestagswahl erneut in Angriff genommen werden? / Wie stehen Sie zu einem Provisionsverbot für Finanz- und auch für Versicherungsvermittler?
- Nach dem Wirecard-Skandal soll die Bafin reformiert werden. Wie stehen Sie zu den Reformplänen / Das Projekt, Finanzanlagenvermittler (§ 34f Gewerbeordnung) unter die Aufsicht der Bafin zu stellen, ist nicht zustande gekommen. Sollte es in der nächsten Legislaturperiode erneut in Angriff genommen werden?
Einen Bericht über die Standpunkte der finanzpolitischen Sprecher zu wichtigen Fragen der Regulierung, der Finanz- und Steuerpolitik, zum Verbraucherschutz und zur Altersvorsorge mit einer Übersicht über die Antworten finden Sie in der aktuellen Heftausgabe 2/2021 von FONDS professionell, ab Seite 410. Angemeldete Nutzer können den Artikel auch hier im E-Magazin lesen.