"Bei uns gibt es keine Perspektive, dass der ein oder andere langfristig nicht mehr in Bankräumlichkeiten kommen will", sagte Helaba-Chef Thomas Groß bei einer Veranstaltung seiner Bank in Frankfurt. "Wenn jemand sagt, ich will nicht, dann ist er langfristig bei uns in der Gruppe nicht richtig aufgehoben." Ausnahmen seien nur in besonderen Situationen möglich.

Zugleich verwies Groß darauf, dass er mobiles Arbeiten für wichtig halte, aber eben nur in Kombination mit Anwesenheit in der Bank. Schon vor der Pandemie habe die Helaba hier einen Zielkorridor von etwa 50 zu 50 Prozent definiert. "Beides ist gewollt, beides muss auch sein", erklärte Groß. Es gehe darum, die Vorteile aus beiden Welten miteinander zu verbinden.

Bei der stärkeren Nutzung des mobilen Arbeitens haben Groß zufolge zwar auch Kostenüberlegungen eine Rolle gespielt. Viel wichtiger sei es aber, attraktiver für die Mitarbeiter zu werden und unterm Strich bessere Ergebnisse abliefern zu können. (mb/Bloomberg)