Mehr als 2500 Vertreter des Versicherers Generali werden im Sommer zur Deutschen Vermögensberatung (DVAG) stoßen. Zuletzt arbeiteten 2800 Vermittler für den Exklusivvertrieb der Generali (EVG) – demnach haben sich rund 90 Prozent der Vertreter für eine neue berufliche Heimat in Deutschlands größtem Finanzvertrieb entschieden.

"Ich freue mich über diesen großen Zuspruch!", lässt sich DVAG-Vorstandschef Andreas Pohl in einer Pressemitteilung zitieren. "Die Integration läuft auf Hochtouren. Unser großer zusätzlicher Einsatz in den letzten Monaten hat sich gelohnt." Zuletzt arbeiteten gut 14.500 selbstständige hauptberufliche Vermögensberater für das Frankfurter Unternehmen (FONDS professionell ONLINE berichtete). Das Vermittlerheer der DVAG wird durch die Generali-Übernahme also um rund 17 Prozent wachsen.

Die Generali hatte im Zuge ihres geplanten Konzernumbaus im September vergangenen Jahres mitgeteilt, ihren Ausschließlichkeitsvertrieb in die DVAG überführen zu wollen (FONDS professionell ONLINE berichtete). Der italienische Versicherer hält 40 Prozent der Anteile an dem Finanzvertrieb, die restlichen 60 Prozent gehören der Familie Pohl.

Viel Erfahrung in der Integration von Vertrieben
Bereits vor gut zehn Jahren hatte die DVAG rund 2.000 Vertreter der Generali-Tochter Aachen Münchener übernommen. 2011 folgten dann weitere 320 Vermittler des konzerneigenen Krankenversicherers Central in Köln.

Nach der Integration der Generali-Vermittler dient die DVAG in Deutschland als einziger Ausschließlichkeitsvertrieb des Konzerns. Im Tochterunternehmen Dialog ist das Geschäft mit Maklern gebündelt. Über die Cosmos Direkt ist die Generali im Online-Direktvertrieb präsent. (bm)