Acatis hat seine Rechtsform geändert: Der in Frankfurt ansässige Fondsanbieter wandelt sich in eine Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) um und hat daher seine Lizenz als Finanzportfolioverwalter gemäß Paragraf 32 Kreditwesengesetz zurückgegeben. Im Herbst soll dann auch die Übertragung der momentan noch offiziell von der Universal-Investment (UI) als KVG betreuten Acatis-Portfolios auf die eigene Gesellschaft erfolgen. 

Die Zusammenarbeit mit UI endet damit aber keinesfalls: Acatis konzentriert sich auf das Portfolio- und Risikomanagement. Für alle anderen Prozesse setzt die Gesellschaft auch weiterhin auf UI im Rahmen eines Sourcing-Mandates. Das teilten beide Gesellschaften auf Anfrage von FONDS professionell ONLINE mit.

Neuer offizieller Name
"Bereits seit der Auflage unseres ersten Value-Fonds begleitet uns Universal-Investment intensiv als wichtiger Partner bei unserer Entwicklung zu einem der führenden Value-Manager. Deshalb freuen wir uns sehr, diese gute Partnerschaft auszubauen und gemeinsam auf eine neue Ebene zu heben. Die Gründung einer eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft gibt uns die grundsätzliche Möglichkeit, unsere Fonds auf unserer eigenen Plattform zu bündeln", begründet Hendrik Leber, Geschäftsführender Gesellschafter von Acatis diesen Schritt in einer Pressemiteilung.

Im Zuge des Aufbaus der neuen Plattform wurde das Unternehmen deshalb auch in Acatis Investment Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH umbenannt. "Wir haben bei der Acatis zukünftig einfach mehr Verantwortung, was auch unserer gewachsenen  Größe – aktuell 5,1 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen – entspricht", führt  Leber des weiteren aus. (jb)