Auch Nürnberger sägt an Überschussbeteiligung
Als dritter Versicherer gibt die Nürnberger die Überschussbeteiligung für 2017 bekannt. Wie die Mitbewerber Stuttgarter und Alte Leipziger senken auch die Franken die Verzinsung bei klassischen Lebenspolicen.
Die Stuttgarter Lebensversicherung und die Alte Leipziger haben vorgelegt, nun folgt als dritter Versicherer die Nürnberger. Die Rede ist von der Bekanntgabe der Überschussbeteiligungen für Lebenspolicen im kommenden Jahr: Die Nürnberger Lebensversicherung bietet Kunden in der konventionellen Lebens- und Rentenversicherung eine Gesamtverzinsung von 3,06 Prozent nach 3,33 Prozent für 2016, wie die Gesellschaft mitteilt.
Diese Zahl setzt sich zusammen aus der laufenden Verzinsung, die angesichts weiterhin historisch niedriger Kapitalmarktzinsen auf 2,75 Prozent nach 3,0 Prozent im laufenden Jahr festgesetzt wurde, und einem Schlussüberschuss von circa 0,31 Prozent. Darüber hinaus erfolge noch eine Beteiligung an den Bewertungsreserven. Die Alte Leipziger gewährt ihren Kunden dagegen eine Verzinsung von insgesamt 3,15 Prozent – nach 3,7 Prozent 2016. Die Stuttgarter offeriert 3,0 Prozent (3,51% 2016).
Konzept-Police mit Gesamtverzinsung von 4,8 Prozent
Die Nürnberger weist noch darauf hin, dass sie schon seit 1995 eine Variante der klassischen Tarife, die Konzept-Tarife, vertreibe. Diese zeichnen sich durch einen 30-prozentigen Aktienanteil in Dax-Werten bei der Kapitalanlage aus. Nach 2,1 Prozent im laufenden Jahr wurde für die Konzept-Rentenversicherungen eine Gesamtverzinsung von 4,8 Prozent für 2017 deklariert. (jb)
