Dass die Menschen im Ländle fleissig sind, ist deutschlandweit bekannt. Aber auch die baden-württembergischen Banken, speziell die im Badensener Raum beheimateten Institute, ruhen sich nicht aus, sondern sorgen für die Zukunft vor.

So befindet sich die Volksbank Wilferdingen-Keltern derzeit in Fusionsgesprächen mit den drei benachbarten Volksbanken VR Bank im Enzkreis, Volksbank Stein-Eisingen und der Raiffeisenbank Bauschlott. Gemeinsam käme man auf eine Bilanzsumme von rund 1,3 Milliarden Euro bei rund 260 Mitarbeitern.

In Karlsruhe haben die Verantwortlichen bereits Nägel mit Köpfen gemacht und die Fusion der Volksbank Karlsruhe mit der Spar- und Kreditbank Karlsruhe rückwirkend zum 1. Januar 2017 beschlossen. Das fusionierte Institut weist eine Bilanzsumme von knapp 2,8 Milliarden Euro auf und beschäftigt rund 443 Mitarbeiter. Die Kunden und Mitarbeiter des neu entstandenen Instituts werden sich jedoch auch zukünftig auf Veränderungen einstellen müssen. Für das frisch fusionierte Institut steht bereits der nächste Zusammenschluss bevor, diesmal ist die Volksbank Pforzheim der Partner der Wahl.

Die Fusion ist laut den Vorständen der beiden Häuser spätestens für das Frühjahr 2018 geplant. Damit würde ein Schwergewicht unter den deutschen Genossenschaftsbanken mit einer Bilanzsumme von rund 5,6 Milliarden Euro entstehen.  (mh)