Manche Marktbeobachter und einige Medien haben es schon länger vermutet: Nachdem die J.-Safra-Sarasin- Gruppe die Überprüfung ihrer Strategie sowie der Wirtschaftlichkeit im Private-Banking Geschäft abgeschlossen hat, wurde eine harte Entscheidung getroffen: Als Ergebnis wird die lokale Gesellschaft Bank J. Safra Sarasin (Deutschland) AG zukünftig keine Dienstleistungen im Private Banking mehr anbieten. Grund für diese Entscheidung sei laut Unternehmensangaben die fehlende kritische Masse des Geschäfts, das weniger als ein Prozent der durch die Gruppe verwalteten Vermögen ausmacht.

Profianleger stehen weiterhin im Fokus der Bemühungen
Diese Entscheidung soll jedoch keinerlei Auswirkungen auf das Institutional und Wholesale Business (ICWS) in Deutschland haben, zu dem sich die J. Safra Sarasin Gruppe auch weiterhin uneingeschränkt bekennt.

In diesem Zusammenhang wird die J. Safra Sarasin Gruppe mit Hinblick auf das Institutional und Wholesale Business ihr Engagement in Deutschland durch die Eröffnung einer Niederlassung der Banque J. Safra Sarasin (Luxembourg) S.A. optimieren. Sie wird unter dem "Europäischen Pass" das ICWS-Geschäft betreiben und ermöglicht es damit ihren Kunden, "auch weiterhin von der weltweiten Expertise, der Finanz- und Kapitalstärke sowie dem umfassenden Dienstleistungsangebot der J. Safra Sarasin Gruppe zu profitieren."

Mit dieser neuen Struktur bestätigt die J. Safra Sarasin Gruppe laut eigenen Angaben erneut ihr Commitment und ihr Vertrauen in den deutschen Markt. (aa)