Die Sparkasse Schwaben-Bodensee und die Sparkasse Günzburg-Krumbach wollen zusammengehen. Die neue Sparkasse wird mit einer Bilanzsumme von rund zwölf Milliarden Euro und etwa 100 Geschäftsstellen zur viertgrößten Sparkasse Bayerns. Der Zusammenschluss soll offiziell Anfang Juli erfolgen, rückwirkend zum 1. Januar 2024.

Die Sparkasse Schwaben-Bodensee, die im Jahre 2022 aus der Fusion der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim mit der Kreissparkasse Augsburg entstand, ist mit einer Bilanzsumme von rund 9,5 Milliarden Euro der Seniorpartner in der "Beziehung". Thomas Munding, Vorstandschef der Sparkasse Schwaben-Bodensee, soll die fusionierte Bank bis November leiten. Danach übernimmt Daniel Gastl, der derzeit noch die Geschicke der Sparkasse Günzburg-Krumbach verantwortet.

Der Hauptsitz der neuen Sparkasse wird in Memmingen liegen, daneben sollen weiterhin Vorstände in Augsburg, Günzburg und Lindau sitzen. Sorgen um ihren Arbeitsplatz brauchen sich die insgesamt rund 1.400 Mitarbeiter nicht zu machen, betriebsbedingte Kündigungen sind nicht vorgesehen. (mh)