Die JDC Group hat das zweite Quartal des laufenden Jahres mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Sie konnte ihre Erlöse im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 um acht Prozent auf 40,8 Millionen Euro steigern. Das teilte die auch in Österreich aktive börsennotierte Gesellschaft mit, zu der der Maklerpool Jung, DMS & Cie. gehört. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 beläuft sich auf 84,6 Millionen Euro, ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im zweiten Quartal um rund 15 Prozent auf 1,9 Millionen Euro. Fürs gesamte erste Halbjahr musste der Finanzdienstleister aber einen Rückgang des Ebitda um rund sechs Prozent auf 5,1 Millionen Euro hinnehmen. Das Konzernergebnis fürs erste Halbjahr 2023 stieg um 2,7 Prozent auf 1,6 Millionen Euro.

Technologiebereich sorgt für Umsatz
Dazu trug der Bereich "Advisortech", in dem die Angebote für die Beratungs- und Verwaltungstechnologien gebündelt sind, im zweiten Quartal Erlöse von 35,6 Millionen Euro bei. Das ist ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für das erste Halbjahr betrug das Wachstum 11,2 Prozent auf 75 Millionen Euro. "Denn trotz weiterhin zurückhaltender Neuabschlüsse aus den Bereichen Investment und Baufinanzierung zeigt das Plattformgeschäft durch gestiegene wiederkehrende Erlöse aus Bestandsübertragungen eine sehr positive Entwicklung", heißt es in der Mitteilung. Der Bereich "Advisory" erzielte wegen der Inflations- und Zinsentwicklung im ersten Halbjahr nur Erlöse in Höhe von 15,9 Millionen Euro. Das sind zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

"Der 'Advisortech'-Bereich hat im zweiten Quartal mit einem Wachstum von rund 17 Prozent im Umsatz und rund 35 Prozent im Ebitda einen fulminanten Rebound gezeigt und unsere bereits hohen Erwartungen übertroffen. Der Motor der JDC Group läuft also. Der Bereich 'Advisory' hat noch mit den Nachwirkungen des Krisenumfelds zu kämpfen, aber auch hier stehen die Zeichen für das zweite Halbjahr deutlich auf Erholung", kommentiert Ralph Konrad, Finanzchef der JDC Group, die Quartalszahlen. "Die wichtige Marke von einer Milliarde Jahresnettoprämie im Versicherungsbestand konnten wir schneller erreichen, als das zu Jahresbeginn absehbar war." (jb)