Der Geschäftsbericht für 2016 des größten Vermögensverwalters der Welt fällt gemischt aus. Blackrock konnte zwar das verwaltete Vermögen steigern, gleichzeitig ging aber der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Ein genauer Blick auf die veröffentlichten Zahlen zeigt zudem, dass zwar die ETF-Tochter iShares und das institutionelle Geschäft Mittelzuflüsse anzogen, jedoch nicht das klassische Privatkundengeschäft mit aktiv gemanagten Fonds.

Im Detail managten Blackrock-Chef Larry Fink und sein Team Ende 2016 in Summe 5.148 Milliarden US-Dollar. Das sind elf Prozent oder knapp 202 Milliarden Dollar mehr als Ende 2015. Dagegen betrug der Gewinn "nur" noch 3,2 Milliarden Dollar, drei Prozent weniger im Vergleich zu jenen 3,3 Milliarden Dollar, die Ende 2015 in den Büchern standen.

Abflüsse aus aktiv gemanagten Fonds
Besonders gut lief es 2016 für iShares. Deren passive Indextracker sammelten in Summe 140,5 Milliarden Dollar ein. Institutionelle Anleger vertrauten Blackrock insgesamt 51 Milliarden Dollar an, Geldmarktfonds sorgten für weitere 29 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen. Aus den aktiven Retailfonds von Blackrock flossen dagegen elf Milliarden US-Dollar ab. (jb)