Anlegen mit Anstand: Die Commerzbank richtet die Vermögensverwaltung für ihre Kunden an nachhaltigen Kriterien aus. Dafür kooperiert das zweitgrößte deutsche Geldhaus mit MSCI ESG Research, einem Anbieter für Analysen und Ratings in den Bereichen ESG, also Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Portfolios sollen so ausgerichtet werden, dass Aspekte wie CO2-Emissionen, Wasserverbrauch oder gute Arbeitsbedingungen Beachtung finden.

"Nachhaltige Geldanlage ist nicht nur ein Thema für die Nachhaltigkeits-Vermögensverwaltung", erläutert Patrick Mertens, Leiter Investmentstrategie der Commerzbank-Vermögensverwaltung, den Schritt. Generell spiele Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle, weshalb sein Haus bei allen Anlageentscheidungen schrittweise nachhaltiger agieren wolle. "Wir versuchen, die Vermögensverwaltung entlang der ESG-Kriterien Stück für Stück zu verbessern."  

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Das Institut sieht der Mitteilung zufolge das vorteilhafte Risikoprofil nachhaltig agierender Unternehmen als langfristigen Erfolgsfaktor im Wettbewerb. "Im Fokus der Gespräche mit unseren über 1.300 Kunden steht nicht mehr die Frage, warum ESG für Anleger relevant ist, sondern es geht um eine intelligente Integration von ESG-Kriterien, um besser informiert Investitionsentscheidungen zu treffen", ergänzt Daniel Sailer, bei MSCI ESG Research für den deutschsprachigen Raum verantwortlich. (ert)