Die Corona-Pandemie ebbt dank steigender Impfzahlen allmählich ab. In vielen Unternehmen endet damit die Pflicht, zum Vermeiden von Ansteckungen von zu Hause aus zu arbeiten. So auch bei der Credit Suisse. Wie das "Handelsblatt" berichtet, will die Schweizer Großbank ihren Mitarbeitern aber weiterhin erlauben, zeitweise im Homeoffice zu werkeln. "Gemeinsam mit ihren Teams und Vorgesetzten legen die Mitarbeitenden fest, wie viel Prozent der Zeit sie außerhalb des Büros und an welchen Arbeitstagen sie künftig im Büro arbeiten wollen", heißt es von der Credit Suisse. In der Schweiz sollen die neuen Regeln mit der Homeoffice-Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit abgestimmt werden. In anderen Regionen richten sie sich nach lokalen Pandemie-Richtlinien.

Auch andere Kreditinstitute haben angekündigt, dass ihre Mitarbeiter nach Corona tageweise am heimischen Schreibtisch für sie tätig sein können. Unicredit-Angestellte dürfen in Zukunft europaweit bis zu zwei Tage die Woche zu Hause arbeiten. Bei der UBS bleibt Homeoffice ebenfalls eine Option für die Belegschaft. Europäische Banken zeigen sich damit deutlich flexibler als US-Institute: Morgan Stanley, JP Morgan Chase und Goldman Sachs haben bereits damit begonnen, ihre Mitarbeiter zurück ins Büro zu beordern, erlauben dort aber zum Teil nur Geimpfte(fp)