"Wir finden durchaus geeignetes Personal. Wir brauchen nur etwas länger", sagte Kalliopi Minga, Leiterin Strategie und Personal, in einem Interview mit "Finanz-Szene". "Man kriegt grundsätzlich etwas weniger Bewerbungen als früher."

Schwierig sei es unter anderem in den beiden Bereichen IT und Regulatorik. "Weil eben alle Banken, alle Finanzdienstleister viele Menschen suchen, die Regulatorik machen, Projekte machen, ist das entsprechend schwieriger", sagte Minga. "Wir müssen uns teilweise bei den Bewerbenden bewerben."

Auch LBBW-Personalchefin Christine Neuberger hatte in einem am Montag (5.2.) veröffentlichten "Bloomberg"-Interview auf den Fachkräftemangel hingewiesen. Neben IT-Leuten und Projektleitern sucht die Landesbank ihren Worten zufolge beispielsweise Mathematiker und Juristen, die sie im Risikocontrolling oder der Compliance einsetzen kann.

Mit ihrem Bedarf an Mitarbeitern sind LBBW und Deka nicht allein. Deutschlandweit hatten Banken und Fintechs im vierten Quartal 2023 rund 33.000 Stellen öffentlich ausgeschrieben, zeigen Daten, die der Berliner Personalmarkt-Spezialist Index Gruppe für die Nachrichtenagentur "Bloomberg" erhoben hat. (mb/Bloomberg)