Deutschlands Banken scheinen nur Negativschlagzeilen zu produzieren. Die Einnahmen brechen weg. Mehr schlecht als recht versuchen die Institute, die Zins- durch Provisionserträge zu ersetzen. Zugleich schließen die Geldhäuser wegen des Kostendrucks eine Filiale nach der anderen. Das schlägt sich auch in der Zahl der Beschäftigten nieder. Die Entwicklung zeigt FONDS professionell in Grafiken – klicken Sie durch die Galerie oben.

Der digitale Vertrieb wiederum stellt für viele Kreditinstitute noch Neuland dar. Neue Akteure wie Fintechs, aber auch branchenfremde Unternehmen dringen vor und machen Banken das Geschäft streitig. Zugleich zeigt aber ein Blick auf die Branchenzahlen: Die Ertragsmisere entpuppt sich vor allem als ein Problem der wenigen Großbanken des Landes. Abseits der Schwergewichte sowie der Landesbanken und Bausparkassen hellt sich das Bild auf. Und trotz des anhaltenden Jobabbaus und aller Unsicherheit: Wer in einer Bank arbeitet, zählt nach wie vor zu den Topverdienern. (ert)


Welche neuen Wege Banken und Sparkassen etwa über Kooperationen mit Influencern oder Robo Advisorn einschlagen oder weshalb manche Institute Handwerker vermitteln, lesen Sie im neuen Heft 4/2021. Angemeldete Nutzer finden die Artikel auch hier im E-Magazin.