Die Bank werde ihr Ziel erreichen, die Ausgaben im ersten Quartal auf fünf Milliarden Euro zu halten, sagte Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, am Dienstag (12.3.) auf einer von Morgan Stanley veranstalteten Investorenkonferenz. Für das Gesamtjahr peilt das Institut unverändert 20 Milliarden Euro an.  

Der aktuelle Analystenkonsens geht für das erste Quartal von 5,3 Milliarden Euro bereinigten Kosten aus und von 20,9 Milliarden Euro für das Gesamtjahr.

Anfang Februar hatte die Deutsche Bank angekündigt, in den nächsten Jahren 3.500 Stellen zu streichen. Anvisiert werden Einsparungen von 2,5 Milliarden Euro.

Der Aktienkurs der Deutschen Bank hat sich größtenteils seitwärts bewegt, seit Sewing die Konzernführung übernommen hat. Im vergangenen Jahr profitierte die Bank zunächst vom Anstieg der Leitzinsen. Inzwischen hat jedoch das Handelsgeschäft nachgelassen. Zudem verursacht die Stärkung der internen Kontrollsysteme Kosten. 

Auf der Morgan-Stanley-Konferenz sagte Sewing auch, der Ertrag im Handelsbereich Festverzinsliche dürfte im ersten Quartal zunehmen. (mb/Bloomberg)