Insgesamt reduzierte sich die Zahl der Beschäftigten in Deutschlands Banken 2022 auf 535.600, verglichen mit 540.950 im Jahr davor, wie aus einer Erhebung des Arbeitgeberverbands des privaten Bankgewerbes hervorgeht. Das bedeutet ein Minus von einem Prozent – 2020 und 2021 hatte sich die Beschäftigtenzahl noch um 2,1 beziehungsweise 1,6 Prozent verringert. 

Betrachtet wurden dabei alle drei Säulen des deutschen Bankensystems. Bei den privaten Banken und Bausparkassen selbst ist die Beschäftigtenzahl im vergangenen Jahr weniger stark zurückgegangen als im Durchschnitt. Nach dem deutlichen Minus in den Vorjahren sank der Personalstand dort nur noch um 0,7 Prozent auf rund 155.100 Beschäftigte zum Jahresende.

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen im privaten Bankgewerbe hat sich indes kaum verbessert. Innerhalb eines Jahres kletterte er lediglich um 0,7 Prozentpunkte. Damit waren 2022 unterm Strich 35,9 Prozent aller außertariflich bezahlten Angestellten weiblich. (mb/Bloomberg)