Die Deutsche Familienversicherung (DFV) plant, ihr Sortiment zu erweitern und künftig Produkte unter Einbeziehung von Lebensversicherungskomponenten anzubieten. Als Risikoträger hierfür hat sie die VPV Versicherungen (VPV) gewonnen, die im Zuge des Börsenganges der DFV eine der Aktionäre des Digitalversicherers wurde. 

Der Versicherer mit Sitz in Frankfurt, der bei der Administration und dem Vertrieb seiner Policen auf rein digitale Prozesse setzt, hat bislang keine Lebensprodukte im Angebot. Offeriert werden Krankenzusatzversicherungen (Zahn, Kranken, Pflegezusatz) sowie Unfall- und Sachversicherungen. Das soll sich alsbald ändern. Welche Leistungen die neuen geplanten Kombiprodukte genau umfassen, geht aus der Pressemitteilung aber nicht hervor.

"Wir freuen uns sehr, dass die VPV ihr seinerzeitiges rein finanzielles Investment zu einem strategischen Investment deklariert hat. Die sich anbahnende Kooperation in der Lebensversicherung stellt für beide Unternehmen ein enormes Wachstumspotenzial dar", kommentiert Stefan M. Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der DFV. "Wir haben die Chance genutzt in das führende europäische Insurtech zu investieren und sind deswegen im Rahmen des IPOs mit 15 Prozent bei der Deutschen Familienversicherung eingestiegen", ergänzt Ulrich Gauß, Vorstandsvorsitzender der VPV und seit dem 23. Mai auch Mitglied im Aufsichtsrat der DFV. (jb)