Rüdiger Weiß, Insolvenzverwalter der Unternehmensgruppe Deutsche Lichtmiete, hat den Gründer und ehemaligen Vorstand Alexander Hahn auf Schadenersatz verklagt. Gegenstand der Klage ist ein Darlehen in Höhe von 1,65 Millionen Euro, das die Deutsche Lichtmiete AG ihrer Tochtergesellschaft Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH ausgereicht hatte.

Hahn als Vorstand auf der einen und Geschäftsführer auf der anderen Seite habe zu verantworten, so Weiß, dass es sich hier um eine "nicht nachvollziehbare und folglich ungerechtfertigte Darlehensvergabe", gehandelt habe. Das Darlehen sei "für nicht existierende, weil zu keinem Zeitpunkt produzierte Wirtschaftsgüter" vergeben worden, so Weiß. Das Landgericht Oldenburg habe bereits Prozesskostenhilfe für das Klageverfahren bewilligt. (tw)