Die Deutschen sind ein wohlhabendes Volk – zumindest auf dem Papier. Das von allen Privathaushalten gehaltene Geldvermögen betrug gemäß Bundesbank-Statistik zu Jahresbeginn gut sechs Billionen Euro. Ein großer Teil davon steckt in Termineinlagen und auf dem Girokonto: fast 2,5 Billionen Euro. In Investmentfonds sind dagegen nur 556 Milliarden Euro ­investiert. Kein Wunder also, dass Deutschland aus Sicht von ausländischen Asset Managern ein attraktiver weil entwicklungsfähiger Markt ist. Zudem sind neben Privatanlegern eine stattliche Zahl von institutionellen und semi-professionellen ­Investoren vor Ort.


FONDS professionell ONLINE stellt Ihnen in der Bildstrecke – in alphabetischer Reihenfolge – oben jene Gesellschaften vor, die in den vergangenen zwölf Monaten hierzulande mit dem aktiven Vertrieb begonnen haben. Angemeldete FONDS professionell KLUB-Mitglieder können den vollständigen Bericht aus der Heftausgabe 3/2019 auch hier im E-Magazin abrufen.


So viel schon vorab: Das Dutzend der ­neuen Asset Manager ist bunt gemischt. Vier kommen aus den USA, zwei aus der Schweiz und je einer aus Großbritannien und Frankreich. Zudem haben sich je ein japanisches, norwegisches, finnisches und sogar ein chilenisches Haus für einen Start in Deutschland entschieden. Unter den Neuankömmlingen sind kleine Boutiquen zu finden wie Seven Capital oder Strategic Investment Advisors (SIA), die weniger als 200 Millionen Euro an Vermögens managen, aber auch größere Player wie Nikko Asset Management, AQR Capital Management oder die Schotten von Baillie Gifford, die jeder für sich weltweit Kundengelder von grob 200 Milliarden Euro verwalten. (jb)