Der Digitalversicherer One hat im dritten Geschäftsjahr nach der Gründung 2017 zum ersten Mal einen kleinen Gewinn erzielt. Basis dieses Ergebnis ist eine Verfünffachung des Prämienvolumens auf 33,8 Millionen Euro – dank der Fokussierung auf Makler als Vertriebskanal und die Automatisierung der internen Prozesse, wie die Gesellschaft in einer Pressemitteilung schreibt. Zudem hat sich der Versicherer umbenannt und heißt nun "Wefox Insurance". Dadurch solle eine klare und konsequente Markenidentität mit der Wefox Gruppe und ihren Tochterunternehmen entstehen.

"Die Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie sind in jeder Branche spürbar. Auch One musste Investitionen verschieben, wodurch der Geschäftsverlauf leicht gebremst wurde", kommentiert der Vorstandschef des Versicherers, Oliver Lang. "Dennoch konnten wir das Wachstum im Geschäftsjahr 2020 noch steigern. Gleichzeitig haben wir früher als geplant die Gewinnschwelle erreicht. Die Entwicklung zeigt, wie schnell wir auf besondere Umstände reagieren können und wie robust wir aufgestellt sind."

Kfz-Schadenquote von nur 43 Prozent
Die in Liechtenstein ansässige Gesellschaf machte zudem ein paar weitere Details publik: Die am 1. Januar 2020 eingeführte Kfz-Versicherung habe im gleichen Jahr bereits 49 Prozent des Geschäftsvolumens ausgemacht. Trotz der großen Gewichtung des Kfz-Geschäfts erreichte One/Wefox Insurance eine Schadenquote im Gesamtportfolio von 43 Prozent. Im Markt üblich sei eine Schadenquoten von circa 80 Prozent. Dazu habe unter anderem der Corona bedingte Lockdown beigetragen. Ferner wurde die Kostenquote auf 56 Prozent gesenkt, die Dunkelverarbeitungsquote liege bei über 80 Prozent. (jb)