Aus drei mach eins. Das denken sich die Sparkassen Mitten im Sauerland, Hochsauerland und Arnsberg-Sundern. Sie wollen fusionieren. Heraus kommt ein Institut mit einer kumulierten Bilanzsumme von knapp fünf Milliarden Euro und rund 620 Mitarbeitern. Das neue Geschäftsgebiet ist flächenmäßig fast so groß wie das Saarland.

"Das wird etwas ganz Großes – wenn drei kerngesunde Sparkassen in einem zusammenhängenden Wirtschaftsraum zusammengehen und ihre Stärken zum Wohl ihrer Privatkunden und Unternehmen bündeln", sagt Peter Schulte, aktueller Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mitten im Sauerland, im Gespräch mit FONDS professionell ONLINE. "Der Zusammenschluss ist für den 1. Januar 2025 geplant", so Schulte.

Beschlüsse aller Träger notwendig
Fusionsbedingte Kündigungen stehen nicht auf dem Plan. Hauptsitz des neuen Instituts soll die Kreisstadt Meschede werden. Über die Zusammensetzung des Vorstands entscheidet der neue, erweiterte Verwaltungsrat Ende 2024. Das fusionierte Institut wird den Namen Sparkasse Mitten im Sauerland tragen.

Für die Umsetzung der Fusion sind zustimmende Beschlüsse aller Träger notwendig. Dem Kreistag des Hochsauerlandkreises und den Räten der Städte Arnsberg, Brilon, Hallenberg, Medebach, Meschede, Olsberg, Schmallenberg, Sundern und Winterberg sowie den Gemeinden Bestwig, Eslohe und Finnentrop wird die dazu notwendige Beschlussvorlage im Juni vorgelegt. (mh)