Die britische FNZ Gruppe, zu der die beiden deutschen Fondsplattformen European Bank for Financial Services (Ebase, bald FNZ Bank) und die Fondsdepot Bank gehören, plant die Übernahme einer weiteren Gesellschaft. Der Finanztechnologieanbieter hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Diamos unterzeichnet, einem auf die Asset- und Wealth-Management-Branche spezialisierten Softwarehaus. Wie FNZ mitteilt, soll mit der Akquisition das Angebot speziell in Deutschland weiter gestärkt und "so die bestehende End-to-End-Plattform mit zusätzlichen fortschrittlichen Produkt- und Servicelösungen" ergänzt werden.

Diamos ist hauptsächlich in Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg aktiv und bietet IT-Lösungen für die Verwaltung von UCITS- und alternativen Fonds, für die Depotführung und die Kundenadministration von geschlossenen Beteiligungen. Kunden sind Asset Manager, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Verwahrstellen. FNZ selbst bietet laut Unternehmenspräsentation IT-Plattform-Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette im Anlagegeschäft.

Betreutes Vermögen von mehr als 1,5 Billionen Euro
Mit der Übernahme von Diamos wird FNZ in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) mehr als 1.000 und weltweit über 5.000 Mitarbeiter beschäftigen. Aktuell verwaltet das Unternehmen auf seiner Plattform für über 20 Millionen Anleger weltweit ein Kundenvermögen von mehr als 1,5 Billionen Euro.

"Die Übernahme von Diamos bestätigt unser kontinuierliches Bestreben, die Angebote, aber auch die Expertise von FNZ im Sinne unserer Kunden in jeder Region weiter auszubauen. Die Übernahme von Diamos wird die Kompetenz von FNZ weiter stärken, während wir unsere Innovationskraft und Investitionen in das starke Geschäft von Diamos einbringen", kommentiert Adrian Durham, Vorstandschef von FNZ, die Übernahmepläne. (jb)