Der weltgrößte Asset Manager Blackrock hat einen Rekordwert beim verwalteten Vermögen erreicht. Das Fondsvolumen erreichte die Höchstmarke von 10,6 Billionen US-Dollar. Das sind 1,2 Billionen Dollar mehr als vor einem Jahr. Das Haus profitierte dabei einerseits von der Erholung an den Kapitalmärkten. Andererseits vertrauten Anleger der New Yorker Gesellschaft unter dem Strich frisches Geld an.

Im ersten Halbjahr verzeichnete das Haus Nettomittelzuflüsse in Höhe von 139 Milliarden Dollar. Allein im zweiten Quartal waren es 82 Milliarden Dollar gewesen. Als Treiber des Absatzes erwiesen sich dabei einmal mehr börsengehandelte Fonds (ETFs). Übers Halbjahr gesehen flossen den Vehikeln der Marke iShares 150 Milliarden Dollar zu. Im zweiten Quartal waren es 83 Milliarden Dollar. Auch im Retailvertrieb mit aktiven Fonds flossen dem Anbieter Mittel zu, wenngleich im Vergleich in geringem Umfang.

Profis ziehen Geld ab
Abzüge verzeichnete das Haus dagegen beim Geschäft mit institutionellen Investoren. Sowohl bei aktiven wie bei Indexfonds stehen unter dem Strich Abzüge. So zogen im zweiten Quartal Profianleger 37 Milliarden Dollar ab. Der Umsatz von Blackrock kletterte in den drei Monaten per Ende Juni gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar, der Nettogewinn stieg um elf Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. (ert)