Fidelity International hat Christian Staub zum Leiter des kontinentaleuropäischen Geschäfts ernannt. Der 47-Jährige kommt vom Fondsriesen Blackrock, wo er zuletzt Leiter des europäischen  institutionellen Geschäfts und Länderchef für die Schweiz war (FONDS professionell ONLINE berichtete). Staub startet seinen neuen Posten am 8. August. Er folgt auf Jon Skillman, der bei Fidelity die neue Rolle "Leiter Global Workplace Investing" übernimmt. 

"Christian Staub hat eine hohe Erfahrung in der Führung großer Vertriebsunternehmen sowie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der europäischen institutionellen Kunden und des Drittvertriebs", kommentiert Simon Haslam, Interims-Präsident von Fidelity International. "In Kombination mit seinen früheren Positionen im Investment Management sind dies die optimalen Fähigkeiten, die für die Verwaltung unseres kontinentaleuropäischen Geschäfts erforderlich sind, das sich über 19 Länder erstreckt und ein Kundenvermögen von über 120 Milliarden US-Dollar umfasst."

DACH-Struktur extra für Staub
Staub hatte drei Jahre zwischen Juli 2014 und Juli 2017 das Geschäft des US-Vermögensverwalters in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Osteuropa geleitet. Dann übernahm er als Nachfolger von Peter Nielsen, der als Chef von Blackrock Alternative Specialists nach New York wechselte, die Leitung des institutionellen Geschäfts von Blackrock in Kontinentaleuropa. Den Posten als Länderchef behielt Staub aber. 

Die Stelle als DACH-Chef hatte der Asset Manager extra für Staub geschaffen. Zuvor hatte Blackrock einen eigenen Schweiz-Chef gehabt, so wie die meisten anderen großen Gesellschaften auch. Zu dieser Struktur kehrte der Vermögensverwalter Mitte vergangenen Jahres zurück. Die Leitung der Geschäfte in Deutschland, Österreich und Osteuropa hat seit Jahresbeginn Dirk Schmitz inne – Staub hatte die Regionen bis dahin übergangsweise selbst weitergeführt.(jb)