Die Mitglieder des LBBW-Vorstandes haben 2023 für ihre Tätigkeit ein vertraglich vereinbartes Festgehalt von zusammen 6,0 Millionen Euro erhalten, wie dem in dieser Woche veröffentlichten Geschäftsbericht der Bank zu entnehmen ist. Ein Jahr zuvor lag die Summe bei 5,5 Millionen Euro – das entspricht einem Anstieg von rund einem Zehntel im Jahresvergleich.

Wie sich die Summe genau auf die einzelnen Vorstandsmitglieder verteilt, geht aus dem Geschäftsbericht nicht hervor. Das Unternehmen wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur "Bloomberg" keinen Kommentar dazu abgeben.

Fest steht allerdings, dass der Vorstand in beiden Jahren aus sieben Mitgliedern bestand und es bis Ende 2023 keine Veränderungen in der Zusammensetzung des Gremiums gab. Das legt den Schluss nahe, dass bei den Vorständen als Gruppe mehr Geld angekommen ist.

Neben dem Festgehalt wurde den aktiven Mitgliedern des LBBW-Vorstands im vergangenen Jahr eine erfolgsabhängige variable Vergütung von insgesamt 1,7 Millionen Euro ausbezahlt, wobei hier auch Anteile von aufgeschobener variabler Vergütung aus Vorjahren enthalten waren. Im Geschäftsjahr 2022 hatte der Vergleichswert bei 1,3 Millionen Euro gelegen.

Die erfolgsabhängige variable Vergütung der Vorstandsmitglieder orientiert sich zu 50 Prozent am nachhaltigen Gesamterfolg des Konzerns über drei Jahre hinweg und zu 50 Prozent an den individuellen Erfolgsbeiträgen im Berichtsjahr.

Trotz Belastungen im Immobiliengeschäft war der konzernweite Vorsteuergewinn der LBBW im Jahr 2023 auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen, verglichen mit bereinigt 901 Millionen Euro im Jahr davor. (mb/Bloomberg)