Der japanische Finanzkonzern Mitsubishi UFJ gibt der Fondsgesellschaft First State Investments einen neuen Namen. Das Haus soll ab September 2020 als First Sentier Investments firmieren, gab die Gesellschaft in einer Mitteilung an seine Kunden bekannt. Das japanische Institut hatte First State vor einem Jahr für 2,7 Milliarden US-Dollar von der Commonwealth Bank of Australia übernommen.

Die Namensänderung erfolge im Zuge der Bildung eines weltweit einheitlichen Markennamens nach dem Eigentümerwechsel, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Heimatmarkt Australien trat das Investmenthaus als Colonial First State Global Asset Management auf und wurde bereits vor einem Jahr in First Sentier umbenannt. Außerhalb des fünften Kontinents trat das Haus als First State Investments auf. Nun wird der Marktauftritt weltweit vereinheitlicht.

Börsengang abgesagt
Die Namensänderung werde zu keinen Änderungen der Investmentstrategien führen, betonte das Haus weiter. Auch die angeschlossenen Boutiquen Stewart Investors, FSSA Investment Managers and Realindex würden unter ihren Markennamen weiter operieren.

Die Commonwealth Bank of Australia wollte den Asset Manager ursprünglich an die Börse bringen – zusammen mit seinem Wealth-Management-Bereich und dem Hypothekenmakler-Geschäft. Das australische Geldhaus gab die Spin-off-Pläne im Sommer 2018 aber auf und entschied sich dann für einen separaten Verkauf der Asset-Management-Einheit. (ert)