Das Fintech Moonfare möchte auch im europäischen Ausland wachsen. Aus diesem Grund hat die in Berlin ansässige Gesellschaft das Haftungsdach gewechselt und ist neuer Tied Agent der Fondsdepot Bank. Das größte deutsche Haftungsdach wiederum hat dafür seine Haftungsdachlizenz für die Tätigkeit in elf europäischen Ländern wie etwa Italien, Frankreich und Spanien erweitert, wie es in einer Pressemitteilung schreibt.

Das Fintech, welches Vertriebs-Kooperationen mit Fidelity und der Berenberg Bank unterhält, ermöglicht es vermögenden Privatkunden, über Luxemburger Vehikel direkt in ausgewählte Private-Equity-Fonds von Beteiligungsgesellschaften wie EQT, Warburg Pincus oder Carlyle zu investieren, die bislang nur Großinvestoren offen standen. Die Mindestanlage beträgt 200.000 Euro (FONDS professionell ONLINE berichtete). 

Hohe regulatorische Standards
"Bei Moonfare ist die Einhaltung regulatorischer Bestimmungen für Finanzdienstleister ein Thema, bei dem wir absolut keine Kompromisse eingehen", sagt Moonfare-Geschäftsführer Lorenz Jüngling. "Wir mögen ein relativ junges Unternehmen sein, aber in diesen Bereichen halten wir uns an dieselben Standards wie die größten Vermögensverwalter, Versicherer und institutionellen Investoren der Welt." Das sei ein wesentlicher Grund, mit dem größten Haftungsdach Deutschlands zusammenzuarbeiten."

Die Kooperation mit Moonfare ist auch für die Fondsdepot Bank Neuland. "Die Ausweitung unserer Haftungsdachlizenz für das europäische Ausland ist für uns ein bedeutender Schritt. Wenn unsere Partner europaweit wachsen wollen, möchten wir diese gerne dabei begleiten", sagt Sebastian Henrichs, Vorstandschef der Fondsdepot Bank, die weiter betont, das Moonfare das erste Fintech unter ihrem Haftungsdach ist. Bislang habe man hier nur die Vertreter von Versicherungsgesellschafen angebunden. (jb)