Die Schweizer Reuss Private Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Der Finanzdienstleister, zu dem der Maklerpools Fondsnet, der Vermögensverwalter Reuss Private Deutschland und das Haftungsdach BN & Partner Capital gehören, hat seinen Bruttoumsatz um 76 Prozent auf knapp 173,3 Millionen Euro steigern können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe sich auf 6,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Gewinn nach Steuern und Zinsen stieg um 121 Prozent auf 1,8 Millionen Euro. 

Vor allem der Fixed-Income-Bereich sei sehr gut gelaufen – die Bruttoerlöse hier verdoppelten sich fast. Auch für die deutschen Töchter lief es 2020 gut. Der Erftstadter Pool Fondsnet etwa erreichte ein Ebitda von knapp über zwei Millionen Euro. Das Bestandsvolumen von BN & Partners kletterte auf rund 6,2 Milliarden Euro, ein Plus von mehr als 20 Prozent. 

"One-Company-Strategie"
Ferner kündigt das Unternehmen an, dass die deutschen Töchter im Sinne einer "One-Company"-Strategie unter einem Dach geführt werden. Dadurch sollen Querschnittfunktionen besser genutzt und Synergien geschaffen werden. Gleichzeitig werde weiterhin umfassend in die IT-Infrastruktur der Gruppe investiert. "Nur mit automatisierten, digitalisierten Prozessen ist es heute möglich, regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen und gleichzeitig den Kunden ins Zentrum zu stellen. Hier wird sich in Zukunft die Spreu vom Weizen trennen", erklärt Felix Brem, Vorstandschef der Reuss Private Gruppe. (jb)